Süßigkeiten aus der Apotheke: Diese Highlights lieben Foodies

In die Apotheke geht man in der Regel nur, um nötige Medikamente zu kaufen. Wer erinnert sich noch an die frühe Kindheit, wenn wir mit […]

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Storybox aus Ghana: Die inspirierende Reise der Kakaoproduzentin Dora Atiiga

Storybox aus Ghana: Die inspirierende Reise der Kakaoproduzentin Dora Atiiga

Seit vier Jahren ist Dora im Kakaoanbau tätig. Ihr Weg in die Branche begann durch die Women’s School of Leadership. Diese Weiterbildundungsmöglichkeit von Fairtrade bietet Frauen aus Fairtrade-zertifizierten Kooperativen Trainings, die ihre Fähigkeiten und Kenntnisse stärken. Ähnlich wie in einem Mentoringprogramm geht es dabei auch um die eigene starke Persönlichkeit und Selbstbewusstsein. Frauen wie Dora erkennen so ihr eigenes Potenzial, erhalten Unterstützung beim Aufbau eigener kleiner Projekte und der Übernahme von Führungspositionen. Ihre Kenntnisse und Erfahrungen geben sie nach Abschluss als Botschafterinnen des Programms auch an andere Frauen weiter.

Fairtrade stärkt Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein

Doras Mann Mbawin Moses ist Mitglied der Fairtrade-Kooperative Assad. So wurde sie auf die Women’s School of Leadership aufmerksam und nahm am Programm teil. Bereits von Beginn an, war es für sie eine aufregende Erfahrung, die ihr Selbstbewusstsein stärkte.

 „Früher war ich völlig von meinem Mann abhängig. Durch Fairtrade und die Women’s School of Leadership kann ich jetzt mit Recht behaupten, dass ich das nicht mehr bin. Und sogar noch mehr: Jetzt kann ich selbst sogar andere Menschen unterstützen,“ sagt Dora.

Beitrag zu einer stärkeren Gemeinschaft

Dora ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie viel Einfluss Bildung und fairer Handel auf das Leben von Frauen haben kann. Sie können ihre eigenen Wege gehen und ihre Lebensumstände aus eigener Kraft verbessern. Doras Geschichte ist mehr als nur ein persönlicher Erfolg. Sie leistet auch einen Beitrag zu einer stärkeren Gemeinschaft und zur Förderung des fairen Handels: „Fairtrade konzentriert sich nicht nur darauf, die Produkte der Bäuerinnen und Bauern zu vermarkten, sondern auch auf ihr Wohlergehen. Fairtrade informiert Bauern und Bäuerinnen darüber, wie sie zusätzliche Einkommensmöglichkeiten schaffen können, um sich und ihre Familien zu unterstützen“, fasst Dora zusammen.

Dora bleibt zielstrebig und träumt davon, eines Tages eine eigene NGO zu gründen, die Frauen in Kakaogemeinschaften unterstützt.

„Mit Fairtrade zu arbeiten ist besonders für mich wunderbar,“ fasst Dora zusammen. „Es brachte die Wende in mein Leben.“

Wenn du mehr über Fairtrade-Kakao erfahren möchtest, dann schau vorbei auf unserer Kampagnen-Seite: www.sweet-revolution.de.

Good News für Fairtrade-Kakao: Projekt von dm und Maestrani in Sierra Leone

Good News für Fairtrade-Kakao: Projekt von dm und Maestrani in Sierra Leone

Engagement am Anfang der Lieferkette

Geballtes Engagement für nachhaltigeren Kakao, das kommt heraus, wenn dm-Drogeriemarkt und der Schokoladenhersteller Maestrani gemeinsam mit Fairtrade und der GIZ aktiv werden. Anfang des Jahres 2024 starteten die Kooperationspartner ein Projekt in Sierra Leone, an dem 7.000 Kakaobäuerinnen und -bauern aus den Kooperativen Kasiyatama und Salmed beteiligt sind. Das Projekt trägt dazu bei, dass die Kooperativen ihren Anbau umweltfreundlicher gestalten und ihre Lebensbedingungen verbessern können. Gut auch für Verbraucherinnen und Verbraucher: Gleich zwei Fairtrade-Schokoladen aus Sierra Leone sind jetzt unter der Marke dmBio erhältlich: „Sierra Leone Feine Bitter“ und „Feine Bitter mit Kokoschips“.

Kerstin Erbe, als dm-Geschäftsführerin verantwortlich für das Ressort Produktmanagement und Nachhaltigkeit, betont: „Wir sehen in der Zusammenarbeit mit Fairtrade eine große Chance, unsere Lieferketten sozial und ökologisch nachhaltiger zu gestalten und unserer unternehmerischen Sorgfaltspflicht nachzukommen. Der direkte Kontakt zu Kakaobäuerinnen und -bauern unterstreicht unsere Ambition, nicht nur ein am Kunden orientierter Händler zu sein, sondern ein am Menschen ausgerichtetes Unternehmen“.

Im Projekt sind die Menschen vor Ort aktiv beteiligt. Sie tauschen ihre Expertise aus und bauen neues Fachwissen auf. „Fairtrade motiviert die Menschen hier in der Gemeinschaft sehr, bietet Trainings für die Farmer und ermöglicht einen aktiven Austausch über den Kakaoanbau.“ erklärt Sahr Yajah aus der lokalen Gemeinschaft.

Chief Sahr Ngombu Yajah

Hintergründe des Projektes

In der Projektarbeit geht es neben dem Import von Fairtrade-Kakao darum, Menschenrechte und den Schutz der Umwelt aktiv umzusetzen. Damit der Kakao, den wir in der EU konsumieren, nachhaltig und ohne Abholzung gewonnen wird, setzen das deutsche Lieferkettengesetz und auch Regularien auf europäischer Ebene strengere Rahmen. Diese Gesetze fordern von Unternehmen, Verantwortung zu übernehmen und die Risiken in ihren Lieferketten zu erkennen und zu minimieren.

Das ist auch bei den Produzent*innen spürbar und sorgt für größeren Aufwand. Zum Beispiel, wenn es um den Schutz von Wäldern und Maßnahmen gegen Abholzung geht. In Sierra Leone sind die Bäuerinnen und Bauern vorbereitet: „Wir nutzen GPS als Satelliten-basiertes Navigationssystem, um geografische Daten zu erfassen und zu analysieren. GPS hilft uns sehr dabei, Entwaldung festzustellen.” erklärt Sahr Issa, Kakaoproduzent der Kooperative Kasiyatama. Das Know How für nachhaltige Landwirtschaft und umweltschonende Anbauweisen erhalten die Fairtrade-Kooperativen in Trainings. Dazu gehört beispielsweise organischen Dünger zu verwenden, den Einsatz von sauberen Energiequellen zu fördern und das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen.

Sahr Issa

Stärkung der Sorgfaltspflicht: Mechanismen schaffen, die sicherzustellen, dass Menschenrechte respektiert und Umweltrisiken minimiert werden.

Kapazitätsaufbau: Aufbau der Kapazitäten der beiden Kooperativen zur Produktion und Lieferung von entwaldungsfreiem Kakao auf den EU-Markt.

Diversifizierung von Einkommensquellen: Besonders Frauen, Jugendliche und Menschen mit Behinderungen sollen von neuen Einkommensmöglichkeiten profitieren.

Aminata Sia Kondeh, Vorsitzende der Salmed Kooperative

Aldi-Eigenmarke „Milchmäuse“: Das Schoko-Bons-Imitat ist gekommen, um zu bleiben

Aldi hat sich mit seiner Eigenmarke „Milchmäuse“ auf eine süße Mission begeben: die Herzen und Gaumen der Kunden im Sturm zu erobern. Diese kleinen, knuffigen […]

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Textilien aus Fairtrade-Baumwolle – Weil es das Richtige ist!

Textilien aus Fairtrade-Baumwolle – Weil es das Richtige ist!

Auftakt gelungen: Das erste Internationale Fairtrade Textil Forum in Paris versammelte über 100 Textilexperten, NGOs und Brands. Sie tauschten sich über ihre Erfahrungen mit Fairtrade und loteten neue Geschäftschancen aus. Fairtrade Deutschland-Vorständin Claudia Brück berichtet von dem eindrucksvollen Get-together der fairen Textilbranche.

Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland, hielt das Schlusswort auf dem International Fairtrade Textile Forum in Paris, Foto (c) Philippe Barbosa

Ob Partner des Bauwollstandards oder des Textilstandards  – alle Teilnehmende des Textilforums vereinigte die Überzeugung, dass Fairtrade ein wirkungsvoller Ansatz ist, um die Lebensbedingungen für Baumwollbauern und Textilarbeiter*innen zu verbessern. Denn Fairtrade bietet nicht nur einen Standard und Audits, sondern unterstützt Kooperativen und Textilarbeiter*innen mit Beratung und Schulungen.

Es war spannend zu sehen, dass in Paris die gesamte Textilkette zusammenkam, um über mehr Fairness in der Textil- und Modeindustrie zu diskutieren. Beeindruckend auch die Berichte der Fairtrade-Lizenzpartner. Sie schätzen die Zusammenarbeit mit Fairtrade aus ganz verschiedenen Gründen: Transparenz, Rückverfolgbarkeit, Wirkung vor Ort – oder, kurz gesagt, einfach „weil es das Richtige ist“.

Die Teilnehmenden des Forums tauschten sich auch abseits des offiziellen Programm intensiv über mehr Fairness in der globalen Textilkette aus. Foto (c) Philippe Barbosa

Fairtrade-Partner wie Greiff Mode GmbH, BrandsFashion, LShop, Ernsting’s Family und 3freunde waren in Paris anwesend. Sie vereint der Wille, zusammenzuarbeiten, Erfahrungen auszutauschen und Fairtrade bekannter zu machen, damit mehr Baumwollbauern und Textilarbeiter*innen von der Fairtrade-Prämie und den Zahlungen existenzsichernder Löhne profitieren können.

Die Stadt Paris selbst geht mit gutem Beispiel voran und setzt in vielen Bereichen auf Fairtrade. Besonders in Erinnerung wird mir die Begegnung mit einem Angestellten der Müllabfuhr bleiben, der Arbeitskleidung mit Fairtrade-Logo trug.

Anlässlich des Forums wurde auch eine neue Studie veröffentlicht, die die Vorteile von Fairtrade und Bio-Baumwolle aus Indien belegt. Demnach ist Fairtrade-Bio-Baumwolle deutlich besser für die Umwelt als konventionelle – durch weniger CO²-Emissionen, weniger Pestizideinsatz und weniger Wasserverbrauch

Die Ergebnisse unterstreichen die Kraft von Fairtrade, umweltfreundlichere, nachhaltigere Mode zu ermöglichen und gleichzeitig die Lebensgrundlagen der Bauern zu verbessern.